Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Hochwälder » 11.01.2017, 13:14


WolframWuttke hat geschrieben:
Hubber91 hat geschrieben:Sehr schöne Idee,

nur stört mich immer dieses "morgen morgen morgen".... Ganz ehrlich, was hatte sich denn US diese Saison gedacht?

Also auf den ersten Blick erkennt man doch auch mindestens Positionen die absolut überbesetzt sind. (Ziegler oder Ring, Dittgen oder Kerk, Kacper oder Jaques) ... also jeweils einen der Paarungen hätte es auch diese Saison schon nicht gebraucht.


Auf der 6 haben wir keine Ueberbesetzung - wir waeren sogar recht schwach besetzt, wenn wir permanent mit 2 6ern spielen wuerden.

Kerk hat man geholt, da Dittgen wohl noch Zeit braucht. Selbst Kerks Verletzung hat Dittgen (noch) nicht ins Team gebracht.

Zoua wurde erst geholt als Kacper wieder laenger ausgefallen ist.

Macht schon alles Sinn, was US da so macht, aber es dauert halt den von SK angehaeuften Berg von "Spielermaterial" abzutragen.



http://www.transfermarkt.de/2-bundeslig ... tbewerb/L2

dann vergleiche mal die Kader der anderen Zweitligisten mit dem von SK angehäuften Kader. Dann solltest Du bedenken das Spieler wie Sievers, Grill, Seufert, Shipnoski, Jakob, Glatzel Wekesser und selbst Robin Koch wohl vielmehr für die Zweite vorgesehen waren. Wenn Du dann meinst der Kader sei durch SK aufgebläht worden dann frage ich mich was andere Vereine so machen die noch einen weitaus grösseren Kader haben. Dazu sollte man bedenken das die Leihspieler am Ende der Saison den Verein wohl alle wieder verlassen werden!
Wolfram Du warst zwar auf dem Platz und am Ball genial "wenn Du wolltest" aber deine Ausführungen hier halte ich nicht für wirklich genial! :lol: :lol: :lol:



Beitragvon Hochwälder » 11.01.2017, 14:53


jones83 hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass für den talentiertesten U-Nationalspieler der sich bei uns in der 2. Liga durchgesetzt hat niemals mehr als 3 Mio Ablöse bringen wird!
Glaub die Schalker haben das für Schöpf bezahlt...
Wenn der Junge dann in der Bundesliga einschlägt sprich sich durchsetzt, ist er in darauffolgenden Jahr das 10fache wert!
Vll sollte mal in die Vertäge aufgenommen werden, dass der FCK bei Weiterverkäufen mehr partizipiert.
Für Trapp wären Millionen statt der läppischen Ausbildungsvergütung drinn gewesen. Orbans Wertentwicklung ist auch noch nicht abgeschlossen...
Auch andere erfolgsabhängige Boni wären verhandelbar...nur mal so als Ansatz.


Genau und hätte man bei Trapp die festgeschriebene Ablöse bei Abstieg nicht in den Vertrag aufgenommen, hätte er dann verlängert? Wer wusste damals das Sippel sich seine Alkoholfahrten leisten würde. Was wäre geschehen wenn man Trapp für die kolportierte Ablöse von 7 Millionen an Schalke verkauft hätte und der Verein wäre durch schlechte Torhüterleistungen abgestiegen hätte man dann SK nicht auch die Knochen verflucht. Leute ihr müsst eure klugen Glaskugeln die im nachhinein zeigen was richtig und was falsch gewesen ist dem Verein zur Verfügung stellen, damit sie die richtigen Entscheidungen treffen!!



Beitragvon Hochwälder » 11.01.2017, 14:58


potto hat geschrieben:
Hochwälder hat geschrieben:
Die "Rogons" und andere Berater zittern schon wenn es heßt sie müssen mit dem 1 FC Kaiserslautern und Uwe Stöver verhandeln, die schütteln sich vielmehr vor lachen!


...und bei deinem Helden Kuntz haben die Berater sich schon grinsend die Hände gerieben



Bei welchen Transfers ???
Waren die denn alle wirklich so schlecht, die Transfers von Amedick, Rodnei, Ilicevic, Zoller, Lakic, Sam, Kirch um nur einige zu nennen!
Hat Kuntz die Spieler mit Geld zugelegt, was wäre geschehen wenn er nicht alles mögliche versucht hätte den Wiederaufstieg zu schaffen und ins Risiko zu gehen, wer wäre dann der Erste gewesen der geblökt hätte wie ein Schaf, Du hättest ganz gewiss am lautesten geblökt !!! :D :D
Hätte er sich damit abfinden sollen als biederer Zweitligist über die Jahre so dahin zu dümpeln, was wäre von denjenigen gekommen die heute sagen SK hätte eine ganze Menge Schulden angehäuft. Habt ihr nicht kürzlich den Bericht im SWR gesehen in dem welchem jährliche fixe Belastungen von nahezu 9 Millionen den Verein belasten, Summen die kein anderer Zweiligist schultern muss?
Sind das Summen die auf die Arbeit von SK zurück zu führen sind oder auf den Größenwahnsinn unseres tollen ehemaligen MP und der damaligen Macher???



Beitragvon Hernan-Cortes » 11.01.2017, 15:07


Es ging ja um die Jugendspieler und die AK in Verträgen (zB Trapp für 1,5 Mio oder Orban, Zimmer, Müller für 2 Mio). Aber wenn du schon die "positiven" Transfers nennst: du hast Vermouthlich Shechter und Borysiuk vergessen. Diese 3 allein haben uns über 5 Mio gekostet. Und all von dir genannten gingen Sam, Ame, Rodnei, Lakic und der "anallesschuld" Kirch ablösefrei. Nämlich Ivo und Zoller haben uns was in die Kassen eingebracht. Du kannst aber gerne mal ausrechnen wieviel Spieler in den letzten 8 Jahren bei uns waren und welche uns gegen die Ablöse verlassen haben. Verhältnis 150:3 oder so? Genau so wie Trainer.. Jugendspieler sollte man hier nicht dazu zählen, denn damit hatte Kuntz nun wirklich nichts zu tun.
Zuletzt geändert von Hernan-Cortes am 12.01.2017, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 11.01.2017, 17:29


schwabendevil hat geschrieben:...Einen ökonomisch agierenden Investor, der über 3 pder 4 Jahre (kumuliert) 30-40 Mios in den Verein steckt um dann (vielleicht!!) irgendwann mal einen Rückfluss über dann 20 Jahre verteilt zu erhalten, der gleichzeitig aber selnbstredend eine Mehrheitsbeteiligung verzichtet, gibt es nicht. Für einen echten Scheich/Oligarchen mit Geltungsdrang sind wir zu provinziell und uninteressant. Einen windigen zweitklassigen Geschäftsmann mit begrenzten Ressourcen aber unbegrenztem Machthunger a la 60 wollen wir nicht. Potente lokale/regionale Sponsoren, die (wie Daimler oder Ford) aus einer gewissen Verbundenheit/Verpflichtung gegenüber dem Standort heraus beim Fussball nicht streng ökonomisch denken und daher mehr sponsorn als investieren gibt es in KL und Umgebung nicht/kaum. Ein Pool von regionalen Mittelständlern wäre denkbar, stemmt aber das benötigte Volumen nicht. Bleibt der (super)reiche Gönner, der es sich leisten kann.

Ich weiß echt nicht, wie unser Vorstand zu seiner mehr als optimistischen Einschäzung kommt, das Geld aufzutreiben....


Ich will dir da gar nicht widersprechen. Der Sales Pitch für den FCK ist denkbar schwierig und wenn es Gries gelingt, wirklich einen oder mehrere Investoren zu finden, die pro Jahr zusammen mindesten 10 Millionen in den Verein stecken, ziehe ich einen ganz großen Hut vor ihm. Denn Geld verdienen kann man mit einer Investition in den FCK kaum und Idealisten sind dünn gesät und wenn, dann gibt es für die spektakulärere Fußballprojekte in Europa als uns.

Aber darum geht es auch gar nicht unbedingt. Es geht darum, dass jetzt endlich Leute am Werk sind, die das Problem nicht nur erkannt haben, sondern offenbar auch alles was irgendwie möglich ist versuchen, um die schwierige Situation, in der sich der FCK nach so vielen Jahren Miss- und Nichtmanagement befindet, auch auf der Einnahmenseite in den Griff zu bekommen. Mehr kann man letztlich in Bezug darauf nicht verlangen.

Der Rest hat dann viel mit Strategie und Kompetenz zu tun (aber die sehe ich bei einem ehemaligen Marketingdirektor eines der größten Unternehmen in Deutschland durchaus, ebenso wie bei Nikolai Riesenkampff, der das zu beaufsichtigen hat), aber eben auch eine Menge mit Glück.
- Frosch Walter -



Beitragvon Hochwälder » 12.01.2017, 12:25


Hernan-Cortes hat geschrieben:Es ging ja um die Jugendspieler und die AK in Verträgen (zB Trapp für 1,5 Mio oder Orban, Zimmer, Müller für 2 Mio). Aber wenn du schon die "positiven" Transfers nennst: du hast Vermouthlich Shechter und Borysiuk vergessen. Diese 3 allein haben uns über 5 Mio gekostet. Und all von dir genannten gingen Sam, Ame, Rodnei, Lakic und der "anallesschuld" Kirch ablösefrei. Nämlich Ivo und Zoller haben uns was in die Kassen eingebracht. Du kannst aber gerne mal ausrechnen wieviel Spieler in den letzten 8 Jahren bei uns waren und welche uns gegen die Ablöse verlassen haben. Verhältnis 150:3 oder so? Genau so wie Trainer.. Jugendspieler sollte man hier nicht dazu zählen, denn damit hatte Kuntz nun wirklich nichts zu tun.



Dann erzähle dem Onkel mal wieviel die Transfers von Bödi,Hofmann, Zoller, selbst von einem Mugosa eingebracht haben. Für Amedick gab es auch eine Ablöse von Frankfurt, ein Sam war vom HSV ausgeliehen ein Kauf war leider finanziell nicht möglich weil Bayer Leverkusen eine Menge Geld geboten hat und der HSV Sam an Leverkusen verkaufte aber immerhin er hat mit seinen Toren und seiner Spielweise viel zum Erfolg des Vereins begetragen, scheinbar éin unsinniger Transfer? Lakic hat eine Menge Tore erzielt am Sasionende war sein Vertrag ausgelaufen und dann hat Wolfsburg mit den Millionen gewunken und da war es dem 1 FC Kaiserslautern nicht möglich ihn weiter zu verpflichten. Schade das Wolfsburg ihn damals nicht aus einem Vertrag heraus kaufen musste, das hätte bei den damals erzielten 15 oder 16 Toren sicher eine Ablöse von 6.7 oder 8 Millionen in die Kasse geschwemmt!
Lt. Tranfermarkt hat selbst ein Shechter noch etwas an Ablöse eingebracht!
http://www.transfermarkt.de/itay-shecht ... eler/44760
Amedick wollte man damals keine Steine in den Weg legen und hat ihn damals für die Ablöse von 350 000,- ziehen lassen. Aber immerhin hat er mit seiner Spielweise zusammen mit Rodnei für eoine passabe IV gesorgt, alles unsinnige Transfers??
Nenn mir mal Vereine bei denen jeder Transfer einschlägt wie eine Bombe, da müssten schon Kapazitäten wie DU :D solche Tranfers tätigen. Das haben selbst Leute wie Hoeness nicht geschafft das jeder Transfer mindestens eine 100 Prozentige Erfolgsgarantie hat und da sind Transfers im 2 stelligen Millionenbereich als Flops gelaufen. Vielleicht solltest Du die neuen Macher mal beraten ???? :D :D

Vielleicht solltest Du dich einmal bei Transfermarkt informieren das Shechter, Vermouth, Boryshuk nicht nur Transferkosten erbracht haben sondern auch noch geringe Transfererlöse. Aber ich rate dir die neue Führung bei Transfers zu beraten dann gibt es für wenig Geld und kleine Gehälter die tollsten Spieler für den 1 FC Kaiserslautern! (Dem Verein würde ich das schon gönnen)! :D Aber ob Du das schaffst da habe ich meine Zweifel!!!!! :lol:

http://www.transfermarkt.de/olcay-sahan ... eler/36200

auch einer bei dem kein Transfererlös erzielt wurde?? Den hat man in KL (von den Rängen) auch madig gemacht und ihm ist die Lust vergangen. Man beachte seinen momentanen Marktwert. Mit Leuten wie Demirbay, Amin Younes, Fortounis ist selbiges geschehen. Bei ihren jetzigen Vereinen rufen sie ihre wahre Leistungsbereitschaft ab. Ein Vinzenso Grifo wurde auch als möglicher Transfer gehandelt. Er spielte damals bei Dresden, der wurde als Dresdner Restrampe abgetan alles nicht gut genug für den großen 1 FC Kaiserslautern. Die Freiburger sind heute glücklich das sie in haben. Übrigens Freiburg Torrejon war auch einer jener Transferflops von SK??? Scheinbar sind den SK Freunden wohl nur die Spieler in Erinnerung nicht nicht so richtig "gefunzt" haben.
Bei Shechter möchte ich anmerken, der ist in die PL zu Swansea gegangen die hatten damals einen Michael Laudrup als Trainer, auch einer der keine Ahnung vom Fußball hat, der hat sich damals wohl auch etwas von der Verpflichtung versprochen. Keine Ahnung warum er auch dort nicht die erhoffte Leistung erbracht hat! Man müsste/sollte halt vorher so einige "Gelehrte" hier aus dem DBB Forum befragen ob man gewisse Spieler verpflichten sollte dann würde es wohl auch mit den Transfer klappen!! :D
Zuletzt geändert von Hochwälder am 12.01.2017, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon hardy68 » 12.01.2017, 13:37


Na, da bin ich ja froh, dass wir so viel Geld eingenommen haben unter Stefans Führung. Und ich dachte schon, wir wären knapp bei Kasse! :o
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme! (Thomas Morus)



Beitragvon Hochwälder » 12.01.2017, 13:50


hardy68 hat geschrieben:Na, da bin ich ja froh, dass wir so viel Geld eingenommen haben unter Stefans Führung. Und ich dachte schon, wir wären knapp bei Kasse! :o



Man hätte sich damit abfinden können weiter als biederer Zweitligist kein Risiko einzugehen und nicht immer wieder zu versuchen den Aufstieg zu schaffen dann würde man heute vielleicht finanziell besser dastehen. Ich empfehle dir aber mal einen Artikel aus dem SWR Fernsehen in welchem darauf hingewiesen wird das der Verein jährliche fixe Kosten in Höhe von nahezu 9 Millionen hat um überhaupt den Spielbetrieb betreiben zu können. Summen wie sie kein zweiter Zweitligist zu bewältigen hat. Wieviel Geld muss man alleine schon einnehmen umd diese Summen zu stemmmen. Übrigens Umsätze sind noch keine Erträge, Brutto ist nicht gleich Netto !!! :D


http://www.ardmediathek.de/tv/zur-Sache ... d=39000300


Das sind keine Zahlen die ein SK zu vertreten hat sondern sie sind dem Größenwahnsinn von Kurti dem ehemaligen Problembären der SPD und unser aller allsein beliebter MP und der damaligen Vereinsführung, von der Robert Wieschemann bei seinem ominösen Auftritt im Fernsehen erkannte das man beim 1 FC Kaiserslautern ein Defizit an Durchblick habe, geschuldet!


https://www.youtube.com/watch?v=mUHWuvhrF4c



Beitragvon Hochwälder » 13.01.2017, 09:46


FCK58 hat geschrieben:Wenn man den Auszug vom SWR so liest, dann gibt es ja nur zwei Möglichkeiten: Entweder du bist schlauer als unser Sportchef oder Stöver ist ein Lügner. :wink:

Talente sollen mehr Geld bringen

Natürlich weiß auch der Sportchef, dass er das nur mit einer Erhöhung seines Budgets schaffen wird. Die Grundlagen dafür hat er selbst gelegt: Fast alle Profis, die er zum FCK geholt hat, bekommen nur dann Punktprämien, wenn der FCK in der Tabelle einen bestimmten Platz einnimmt. Aber noch viel wichtiger: Gute junge Spieler, die den Verein verlassen, sollen künftig mehr Geld in die leere Kasse spülen. Nicht ohne Stolz sagt Stöver: "In den meisten Fällen, in denen Spieler Ausstiegsklauseln in den Verträgen haben, bestimmen wir selbst die Ablösesumme."





vielleicht haben sie eine Nichtabstiegsprämie ausgehandelt ???



Beitragvon FCK58 » 30.01.2017, 14:51


Ich ziehe diesen thread noch einmal hoch weil ich glaube, dass der verlinkte RP-Artikel durchaus interessant ist (ausnahmsweise :wink: ) und die Situation der Vereine aus der 2. und 3. Reihe in Sachen "Investoren" ganz gut beschreibt.

http://www.rheinpfalz.de/sport/artikel/ ... -anfragen/
Zuletzt geändert von FCK58 am 31.01.2017, 02:22, insgesamt 1-mal geändert.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon ExilDeiwl » 31.01.2017, 00:39


Ja, tatsächlich sehr interessant und da wird auch durchaus Schlaues geschrieben: das Geld eines Investors nicht in den Spielbetrieb stecken. Übertragen auf den 1. FCK heißt das für mich: Investition in die Infrastruktur. Der FCK muss strukturell wieder auf die Beine kommen. Eine Investition in Spieler wäre aber eher kurzfristig und stark Risiko behaftet. Das hatten wir zuletzt schon und brauchen das so nicht wieder. Wenn man hingegen über einen Investor das FWS mittel- bis langfristig wieder zurück kaufen könnte und somit die Pachtkosten sukzessive reduzieren könnte, dann hätte man Dauerhaftes geschaffen und könnte somit auch das strukturelle Defizit in Form der Stadionpacht reduzieren. Denke ich mir so laienhaft. :wink:
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon Mac41 » 31.01.2017, 17:27


Klaus Filbry hat geschrieben:Werder sucht langfristige Partner. Finanzinvestoren kommen daher nicht infrage. Bisher sei bei den geführten Verhandlungen nichts Passendes dabei gewesen. Am Ende waren es immer Menschen oder Unternehmen, die rendite-getrieben waren. Die Gespräche sind nicht weitergeführt worden.
ExilDeiwl hat geschrieben:Wenn man hingegen über einen Investor das FWS mittel- bis langfristig wieder zurück kaufen könnte und somit die Pachtkosten sukzessive reduzieren könnte, dann hätte man Dauerhaftes geschaffen und könnte somit auch das strukturelle Defizit in Form der Stadionpacht reduzieren.


@ExilDeiwl suche den Fehler!

Ein Investor ist renditegetrieben, d.h. er sucht ein Investment, das etwas abwirft. Im Falle Fritz Walter Stadion würdest du Pacht- durch Dividendenzahlung ersetzen, damit würdest du keinen Spielraum gewinnen.
Der einzige Businesscase der tragfähig wäre, würde darin bestehen, dass jemand Anteile erwirbt, weil er im FCK einen strategischen Partner für seine eigenen Geschäfte sieht, entweder als Imageträger oder als Vermarktungspartner. So ist Adidas bei Bayern Anteilseigner, um sich das Exklusivrecht für ihren Marktbereich zu sichern, womit man btw indirekt eine nicht unerhebliche Rendite erzielt.
Beim FCK käme für sowas Karlsberg in Frage, aber ob die über ihr Sponsoring hinaus Anteile kaufen würden bezweifele ich. Macht auch keinen Sinn mehr zu bezahlen als man muss, zumal man ja heute schon einen AR-Sitz hat.
Sojemanden zu finden, funktioniert schon bei einem "mittelgroßen" Verein wie Werder Bremen offensichtlich nicht mehr. Und beim FCK wird es nicht viel anders sein.
Möglich wäre ggf. ein Marktneuling, wie "Under Armour" bei St. Pauli, aber das sind seltene Fälle und auch die arbeiten lieber mit Sponsoring, da es gilt eine gewisse Risikominimierung vorzunehmen.
Auch Kühne war ja nicht so blöd immer wieder nur frisches Geld in den HSV zu stecken. Er wandelte Kredite in Anteile um und holte sich für einen anderen Teil der Summe die Namensrechte am Stadion
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon ExilDeiwl » 13.02.2017, 08:58


Ich hole das noch mal hervor, da ich Deine Antwort übersehen hatte, @Mac41.

Das, was Du über Dividende oder Rendite schreibst, gilt doch in jedem Falle. So oder so wird der Verein dem oder den Investoren eine Dividende auszahlen müssen. Ob Du das investierte Geld jetzt in Spieler steckst, das Stadion damit zurück kaufst oder es mit bestem Pfälzer Riesling versäufst. Wenn Du es in Spieler investierst, erzielst Du ggf. einen Mehrwert, indem Du Dich in die erste BL und in die CL spielst sowie an Transfererlösen - oder eben nicht. Investitionen in Spieler sind notwendig, aber mit einem gewissen Ausfallrisiko behaftet, siehe Shechter.

Beim FWS hast Du hingegen eine gewisse Sicherheit, denn irgendwann hast Du bei Deiner Investition den ROI erreicht. Ich gehe auch davon aus, dass die Dividende, die der FCK zahlen muss, geringer ausfällt, als die Pachtzahlungen für's FWS jetzt. Wäre ja wahnwitzig, wenn ein Investor z.B. 10 Mio. Pro Jahr bereitstellt für die nächsten x Jahre, wir ihm aber jährlich 3 Mio. Dividende ausschütten müssten (ist das der Betrag, den wir heute an Pacht zahlen müssen?). Bei Dividende in Höhe der Pacht würde es gar keinen Sinn machen, außer der Investor stellt uns deutlich mehr Geld zur Verfügung, als das FWS heute in den Büchern noch Wert ist. Sonst wäre es tatsächlich nur eine Umschuldung zu gleichen Konditionen, was uns nicht weiterhelfen würde. Es muss auch für uns was dabei heraus kommen, nicht nur für den Investor...
Nein, es geht mir NICHT um Hurra-Fußball!

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon kai900 » 13.02.2017, 11:45


Kommt darauf an wie der neue Pachtvertrag für das FWS aussieht. Wir zahlen ja heute nicht nur die Pacht sondern auch sämtliche anfallendenReparaturkosten. Wenn die wegfallen würden bei gleicher pPacht hätten wir einiges gaspart. Man könnte bei der Pacht auch über eine Werbe und Zuschauer Beteiligung reden. 10% der Einnahmen als Pacht oder so.
Willst du bequem nach Hause laufen musst du Roschi Schuhe kaufen



Beitragvon Mac41 » 13.02.2017, 12:10


ExilDeiwl hat geschrieben:Bei Dividende in Höhe der Pacht würde es gar keinen Sinn machen, außer der Investor stellt uns deutlich mehr Geld zur Verfügung, als das FWS heute in den Büchern noch Wert ist. Sonst wäre es tatsächlich nur eine Umschuldung zu gleichen Konditionen, was uns nicht weiterhelfen würde. Es muss auch für uns was dabei heraus kommen, nicht nur für den Investor...


Und das ist die Krux mit einem Investor, genau das wird so gerne übersehen.
Ein reiner Finanzinvestor ist in erster Linie seiner Rendite verpflichtet, denn das ist sein Geschäftsmodell, es muss also etwas für ihn herauskommen. Da er im Falle des FCK Risikokapital zur verfügung stellt, sogar mehr als bei einer "sicheren Geldanlage".
Die Alternative habe ich auch aufgezeigt, dass ist, wenn die Rendite nicht monetär, sondern mehr ideell gesehen wird, sei es Image- oder Werbegründe. Dann sind wir aber nicht weit vom Sponsor/Partner entfernt, den wir ja mit Karlsberg haben oder mit der DVAG hatten. Layenberger wäre so einer vielleicht gewesen, da sie regional verbunden sind und ihren Werbeetat enorm ausgebaut haben, aber es ist einfacher einen Kunden zu verlieren, als ihn wiederzugewinnen.
Kuntz hatte mit Theis (Allgäuer Latschenkiefer) ja mal so einen möglichen Kandidaten an Land gezogen, aber die finanzielle Ausstattung des Partners hatte leider ein langfristiges Engagement in der notwendigen Höhe nicht zugelassen, so blieb es halt bei einem kurzfristigen Sponsoring.

Ich finde diese ganze Diskussion leider sehr oberflächlich geführt. Denn die wahren Interessen der einzelnen Gruppen und Personen verbergen sich hinter Scheinargumenten.
Zum einen ist diese verlogene Argumentation, privatwirtschaftliche Organisationen würden effektiver arbeiten. Von der Idee her erst mal garnicht so falsch, es kommt halt nur darauf an zu fragen - für wen. In der heutigen Zeit der breit gestreuten AG's sind das in erster Linie die Manager bis hinein in den oberen Mittelbau der Organisation.
Ich habe 20 Jahre internationaler Großkonzern hinter mir und weis genau das alle nur um das goldene Kalb tanzen und ein Großteil der eingesetzten Energie in erster Linie dem wohlgenährten Erhalt der eigenen Position dient.
Im Fußball ist der FCB doch das beste Beispiel, denn wo wären Rummenige &Co denn heute ohne ihren Vorstandsposten beim FC Bäh….
Auch beim FCK geht es doch eigentlich nur um einen Platz an den nun vakanten Fleischtöpfen. Die Diskussion um die Privatisierung ist doch nur aufgesetzt.
Klatt - ich find denn Mann eigentlich wohltuend gut - hat schnell eingesehen, dass es schwierig ist, ohne harte Einschnitte das strukturelle Defizit des FCK zu schließen. Er kann gar nicht so schnell die Löcher stopfen, wie das Geld hindurchrinnt. Das Geschäftsmodell Bretzel statt Schnittchen hilft da leider nicht viel.
Gries hat schnell gecheckt, dass die Bäckermeister der Westpfalz die Einnahmeseite nicht so schnell verbessern können, wie sie durch den Zuschauerschwund zurückgeht. Ich glaube, neben der "Eigenwerbung" und Imagebildung des FCK war die Bustour zur Sponsorenwerbung nicht sonderlich erfolgreich. Jetzt versucht man es auf der anderen Seite der Nahrungskette.
Es erinnert mich ein wenig an die Situation der Fischer vor Kreta: weil die Sardinen ausbleiben, geht man jetzt auf die Jagd nach Thunfischen, die ja soviel Geld auf dem Fischmarkt bringen, vergisst aber, Thunfische fressen Sardinen . Bei solchen Kapitalanlagemodellen verdienen eigentlich nur die, die die Modelle vertreiben, fragt mal die Zahnärzte in Lautern, wie viele Gebisse in Schiffsanleihen und ostdeutschen Gewerbegebieten versenkt wurden.
Und dabei fällt mir wieder der Aufsichtsrat ein, der mit seinen guten Kontakten in die Londoner Finanzbranche bei seiner Wahl geworben hatte, so wie der Professor, der seine Stimmen mit seinen Ideen für die Stadionnutzung sammelte und dessen eheliches Beratungsbüro später die Rechnungen für die Planungen des Fröhnerhofes ausstellte.
Dabei sollte Herr Gries eigentlich beste Kontakte haben, um die wirklich großen Sponsoring und Werbetöpfe abzugreifen, immerhin stellen ehemalige Arbeitgeber von ihm bedeutende Etats der Werbebranche.

Doch die Sanierung des FCK wird damit auch nicht gehen, solange das Geld schneller ausgegeben wird, als es reinkommt.Es gilt die Stärken des FCK wieder zu wecken.
Was wir brauchen ist begeisternder Fußball, der die Zuschauer anzieht, der uns ins obere Drittel der Liga bringt, der Identität weckt und die Menschen sich wieder mit dem FCK identifizieren lässt. Das heißt nicht "Aufstieg Subito", aber es muss glaubhaft sein. Das geht mit jungen Spielern wie Koch oder Pollersbeck aus der eigenen Jugend besser , als mit den Moritz oder Kerks dieser Welt. Wir brauchen auf und neben dem Platz eine Kultur, bei der das Spiel und das Ergebnis wichtiger ist als der Facebook Auftritt oder die Frisur - bei Spielern und Fans.
Gestern Abend konnte, wer wirklich zuhören wollte, bei Flutlicht erfahren, was in dem Kader nicht stimmt. Da scheint für die Akzeptanz in der Mannschaft das Kriterium mehr zu sein, wie gut man Poker spielt oder dass man in der Lage ist, sich auf einen Stuhl zu stellen und ein Liedchen zu trällern, als das fussballerische Können und der Willen alles zu geben.
Die Jungs haben den Knall nicht gehört!
Ich nehme nur als Beispiel die obigen Namen, 2 von denen stellen kostenmäßig ein genauso großes Paket, wie die angeblich lebensnotwendige Mietreduzierung des FWS. 30 statt 25 Tausend Zuschauer im Schnitt (und das ist nicht utopisch) wären ebenso die Schließung der von Kuntz zugegebenen Finanzlücke von 1,5 Millionen.
Der FCK hat ein Bewirtungsbudget von 1 Million im Jahr unter S&F aufgebaut, da werden die Bretzeln alleine keine substatielle Reduktion bringen, aber es gibt da sicher Potential.
Kosten senken, Einnahmen erhöhen, beides nur moderat, würde die Lücke, die heute durch Talentverkäufe geschlossen wird, ebenfalls schon decken. Investitionen in die Jugend und das Vertrauen in eigene Spieler würde den Etat ebenfalls entlasten.
Wenn man wirklich privates Kapital zur Anschubfinanzierung braucht, sollte man zuerst einmal in der eigenen Fan- und Mitgliederbasis nachfragen, das Potential ist da, es muss nur geweckt werden.
Zuletzt geändert von Mac41 am 14.02.2017, 09:42, insgesamt 1-mal geändert.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Paladin » 14.02.2017, 08:39


@Mac41: :applaus:



Wollte meinen Applaus eigentlich kommentarlos stehen lassen, muss aber 50 Zeichen schreiben :)




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