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Was ist nur aus meinem FCK geworden?

Was ist nur aus meinem FCK geworden?

Sonntag, ca. 13 Minuten nach dem Abpfiff: Die Westkurve hat sich schon fast vollständig geleert, während die Spieler und Fans von St. Pauli auf der anderen Seite noch ihren Auswärtssieg auf dem Betzenberg feiern

Wie fühlt man sich, wenn man nach neun Jahren im fernen Ausland zurückkehrt in die Heimat und zu seinem FCK? DBB-Gastautor playball hat genau dies erlebt und gibt einen Einblick in sein Seelenleben.

Rückblick. 2006. FCK in Wolfsburg. Abstiegsendspiel. Der 1. FC Kaiserslautern braucht einen Sieg, das ist klar, ansonsten sind wir abgestiegen. Wir alle wissen ob der Schwächen der Mannschaft, des Trainers, des Vorstandes. Aber nichts ist in dem Moment mehr egal als das. Um 14:15 Uhr waren 8.000 FCK-Fans im Stadion (30.000 Karten hätten verkauft werden können) und warteten, dass die Mannschaft reinkommt. Und kaum hatten die Männer in Rot das Stadion betreten, um sich mal umzuschauen, schallt wie ein Ruf aus Donnerhall ein „KAISERSLAUTERN“ aus 10.000 Kehlen aus der Kurve. Die Spieler sind ergriffen, Marco Engelhardt macht sogar Fotos mit der Handykamera. Dem Verein geht es dreckig, doch die Fans stehen wie eine rote Wand hinter der Mannschaft. Auch wenn es danach nicht geklappt hat. Wer bei der Szenerie dabei war, merkte, hier sind wir gemeinsam, der 1. FCK. Gänsehaut sogar beim Untergang.

Einige Wochen später. Liga 2. Scheiße. Erstes Heimspiel. Freitagabend, 18:00 Uhr gegen Rot-Weiß Essen. Doch anstatt Zweitliga-Tristesse zu ungewohnter Urzeit zu bemängeln, waren wiederum über 40.000 im Stadion und feuerten den FCK nach Kräften an. Wiederum waren wir alle gemeinsam da und haben unsere Mannschaft unterstützt. Und viele nahmen sich Freitagmittags Urlaub. Um 16:00 Uhr war die Hütte bereits ziemlich voll.

Von den Gänsehautmomenten beim Spiel gegen Köln im Jahr 2008 will ich gar nicht mehr sprechen, das Stadion war nie voller, die Geschlossenheit niemals grosser als in dem Moment, als der FCK absolut mit dem Rücken zur Wand stand. 2013 nach dem verlorenen Relegationsspiel gegen Hoffenheim feierte die Westkurve gefühlte Ewigkeiten die Mannschaft, so das sich Fußballdeutschland vor dem FCK verneigte.

Das ist mein FCK, das ist unser Umfeld, wie ich es emotional kenne. Ich rede bewusst nicht von den Momenten des Erfolgs sondern von Momenten der größten Sch... Und um beim Sprachgebrauch zu bleiben: Scheissegal ob Erfolg oder nicht, Scheissegal, ob wir mit „denen da oben“ im Verein eine Sprache sprechen oder nicht. Im Stadion sind wir eins mit der Mannschaft und wir sind ein verschworener Haufen in der Kurve trotz manch unterschiedlicher Meinung zu vielen Themen.

Nach neun Jahren im Ausland wieder daheim in der Pfalz

Unabhängig der weiteren sportlichen Entwicklung kommt nun für mich privat ein grösserer Einschnitt. Ich habe 2006 Deutschland ins ferne Ausland verlassen und war nur sporadisch ein oder zweimal im Jahr am Betze. Bei wichtigen Spielen wie auch im Saisonendspurt letztes Jahr bin ich extra eingeflogen, um bei dem Team zu sein und bei meinen „Kameraden“ in der Kurve.

Nun bin ich nach neun Jahren wieder zurück in die Pfalz gezogen und natürlich hat der Betze-Alltag mich wieder. Scheiß Anstoßzeiten, ok, aber generell passe ich mein Leben wieder dem Betze und seinen Spielzeiten, daheim wie auswärts, an. Jubel. Endlich wieder Fußball.

Während ich schon in den einzelnen Spielen, die ich die letzten Jahre da war, Veränderungen bemerkt habe, so merke ich, dass sich im Umfeld insbesondere im letzten halben Jahr eine komplette Metamorphose vollzogen hat. Ich fühle mich komplett fremd im eigenen Umfeld. Stell Dir vor, der FCK spielt und keiner merkt's. So komme ich mir gerade vor. Unabhängig der Anstoßzeit war es früher immer so, dass in den Kneipen am Freitag, am Samstag in jeder pfälzischen Stadt, oder auch im sonstigen Umfeld, im Betrieb, vor allem am Kaffeeautomaten Montagmorgens um 7:00 Uhr, der Thekenmannschaft etc. der FCK Thema Nummer 1 war. Auch wenn der FCK grottenschlecht war, so hat man sich darüber unterhalten. Bei Erfolgen gejubelt, bei Misserfolgen geschimpft – „die steigen eh ab, ich weiß es ja schon lange“ – oder auch als FCK-Gegner hat man seine Spitzen gegen den FCK verteilt, insbesondere die Bayern-Fans oder sonstigen Rivalen. Doch was ist nun los im Jahr 2015? Freitagabend Kneipe, ich lenke die Diskussion auf das Thema FCK und was passiert? Nichts! Keine Diskussion. Kein Pro, kein Contra! In der Firma und im Freundeskreis fragte ich noch zuvor, wer auf den Betze geht, da ich noch Platz im Auto habe. Nö, da ist Treffen des VdK, da ist Flohmarkt des Tierheims oder Rammeltag des Karnickelzuchtvereins. Auf alle Fälle kommt nicht mal einer auf die Idee zu sagen, er fährt auf den Betze. Irgendwie seltsam. Früher ein Magnet und heute so weit weg? Naja, sicher nur bei uns eine lokale Momentaufnahme, beim Spiel wird alles anders.

Mein erstes Heimspiel: Nichts ist los

Mein erstes Heimspiel als „Pfälzer“ seit neun Jahren gegen den FSV Frankfurt kam dann an einem Sonntag. Ich also alleine, sonntags morgens auf den Betze. Früher war man drei Stunden vor Spielbeginn oben am Berg, zwei Stunden vorher im Stadion, eine Stunde vorher im Block. Das waren unangezweifelte Rituale. Drei Stunden vorm Spiel bin auch ich nun da. Leere! Schön ist es natürlich, einen Parkplatz in bester Lage zu bekommen, doch es erschreckt mich zu sehen, dass zweieinhalb Stunden vor dem Spiel fast noch keiner Richtung Stadion geht. Außer Flaschensammlern sieht man einige vereinzelte Gestalten. Dann über die Nordtribüne rein, auch hier war früher immer was los. Heute? Nichts ist los. Das ganze Innere wirkt wie tot und weder die Leute wirken enthusiastisch, noch das Ambiente. Hoch in die Westkurve, doch auch da ist gähnende Leere vor dem Spiel. Die Leute kommen nicht mehr zwei Stunden vorher, sondern gerade noch eine Stunde vorher hoch. Die – potthässlichen und unpersönlichen – Wurst- und Getränkestände mit abartigen Preisen nehme ich zwar wahr, doch ich übergehe sie, weil sie nicht einladend sondern abturnend steril sind. Ok, ich will nicht immer an die gute alte Zeit denken, als bei Krämer am verpappten Stand die beste Wurst der Stadt serviert wurde, aber Wehmut kommt doch auf.

Egal wo ich hinschaue, ich sehe FCK Fans in der Westkurve, die sich freuen, mich persönlich zu sehen, ich freue mich ebenso, alle Freunde anzutreffen, aber mir fällt auf, dass alle, fast ohne Ausnahme, eine sehr ungewohnte Distanz zum Verein aufweisen. Hier ist keine Diskussion über das gewonnene Leipzig-Spiel, keine hoffnungsfrohe Erwartungshaltung für's heutige Spiel, kein „Ratschlag“ an den Trainer, warum Talent X oder Y spielen sollte anstatt der oder der. Nichts. Mal eine kurze Diskussion über Neuzugänge in der Winterpause, doch da wird kollektiv abgewunken und sarkastisch erwähnt, dass vermutlich eher Müller und Zimmer verkauft werden als das gescheit eingekauft werden soll. „Man kenne ja den FCK. Groß würde geredet und versprochen und am Ende würden eh alle verarscht, und die eigenen Leute verkauft.“ Ein anderer wirft ein: „Du kennschd de Kuntz doch. Der redd vun 20 Schbieler, die vum Freenerhof hochgehol worre sinn. Awwa sieschd Du änner – ausser em Zimmer und em Miller momendoon – uffem Platz? Ich konn's nimmi heere mid Freenerhof und Juchendkonzebbde.“

Auch wenn ich mich dabei erwische, oft ähnlich gedacht zu haben, so wundert mich hier die emotionslose Offenheit, in der hier darüber gesprochen wird. Alle nicken, keiner widerspricht. Generell eine starke Emotionslosigkeit, gepaart mit einem großen Realismus.

Dann kommt für mich nach all den Jahren der große Moment. Es ist Zeit, in den Block zu gehen. Später als in früheren Zeiten, aber was solls. Und was erwartet mich im Block? 30 Minuten vor dem Spiel? Der 8er Block ist gefühlt noch leer. Wo man sich einst schon eine Stunde vorher warm gedrückt hat, ist ziemliche Leere. Erst bis kurz vor Schluss, bereits nach Verkündung der Mannschaftsaufstellungen, kommen viele Leute rein. Voll ist der Block trotzdem nicht.

Emotionen? Als hätte ich mit einer Parkuhr gesprochen

Unvorstellbar. Beim FCK kommt man mittlerweile mal so schnell zum Anpfiff rein. Nach dem Schlusspfiff das gleiche. Das Spiel ist noch keine fünf Minuten aus, ist die Westkurve leer, nur noch wenige verteilen sich herum und das schlimmste: das Spiel wird nicht mehr diskutiert. Nach dem Spiel ging immer voller Emotion die Debattiererei los. Jeder Einzelne war Trainer und wusste es besser. Das gehört dazu, das ist Leidenschaft. Das war Teil unseres FCK! Doch nun? Meine eigene Spielanalyse, die ich ungefragt an Mann und Frau brachte, wurde vernommen, aber nicht kommentiert. Nicht positiv, nicht negativ. Als hätte ich mit der berühmten Parkuhr gesprochen. 5 Minuten nach dem Spiel ist dieses Spiel schon emotionslos abgehakt. Kopf runter und raus aus dem Stadion. Wortlos. Ich stehe zehn Minuten nach Abpfiff fast alleine im 8er und werde von einem Ordner freundlich gebeten, das Stadion zu verlassen, man wolle schließen. Und als ich runterkomme aus dem Block hinter die Westkurve, ist diese auch schon fast geleert. Mensch! Wo früher die Leute noch eine Stunde debattierten, ist heute nichts mehr los. Man hat fast das Gefühl, der FCK tut nichts mehr, um die Leute im Stadion zu halten. Hat man Angst, Geld zu verdienen? Die Leute, welche nicht umgehend nach Hause gehen, stehen an den Kiosken am Kreisel, an der Treppe oder an der Bahnunterführung, aber im Stadion? Nix mehr.

Ach ja, noch was. Im Stadion waren rund 20.000 Leute. Unabhängig meiner neunjährigen Zwangspause gehe ich seit 35 Jahren hier hoch. Da lernt man neben dem Lesen eines Spiels eins: Zuschauerzahlen schätzen. Heute waren rund 20.000 Leute im Stadion. Wenn's hochkommt. Bei der Durchsage wurden knapp 27.000 durchgegeben. Schallendes Gelächter. Wo sollen die sein? Sollte die Zahl der verkauften Tickets stimmen, sind 7.000 Karteninhaber daheim geblieben. Wieso hat man es nötig zu sagen: „Das heutige Spiel sehen 27.000 Zuschauer“, obwohl es nicht stimmt? Aber generell ist es sehr fragwürdig, dass an einem Sonntagmittag nicht mehr als 20.000 Zuschauer den Weg ins Stadion finden und dass dazukommend die Leute nicht mal mehr Emotionen ins Stadion mitbringen.

Blicken wir gleich mal auf das nächste Heimspiel gegen den FC St. Pauli. Ein leidenschaftlicher Verein, hier kann man sich nicht auf eine graue Maus als Gegner berufen. Der FCK hat eine Woche zuvor ein Spiel binnen weniger Minuten in Fürth herumgerissen. Ein Lebenszeichen. Eigentlich sollte nun alles vorbereitet sein für ein schönes Spiel. Doch fast noch schlimmer als beim letzten Heimspiel gibt es eine furchtbare Tristesse im und um das Stadion herum. Zwei Stunden vorm Spiel niemand da. Eine Stunde vorm Spiel trudeln langsam und gemächlich die Leute ein, keiner freut sich über die Punkte in Fürth, beim Lenken der Gespräche auf dieses Spiel winken die Leute ab und sagen „keine Ahnung, wie wir gewonnen haben“. „Gewonnen dank des Fürther Trainers, der falsch gewechselt hat.“ Null Euphorie, komplettes Desinteresse. Einige Diskussionen gibt es über die bevorstehende Jahreshauptversammlung. Hier konkretisieren sich einige Gründe des aktuellen Desinteresses. Die Leute sind nicht nur unzufrieden mit der Vereinsführung. Sie sind regelrecht angekotzt. Parolen wie „da gehört mal draufgehauen“ sind zu hören, genau wie pure Resignation „die werden doch von den Kopfnickern eh entlastet und alles bleibt beim Alten.“

„Ich kann eh nix ändern“

Und dann folgt eine Konversation, die mich fast umhaut. Einer argumentiert: „Wenn die Vereinsführung bleibt, geht der Verein kaputt.“ Die lapidare Antwort eines anderen lautet „ja und, wir sind eh in einem halben Jahr bankrott, ich kann eh nix ändern. Wen kümmert's.“

Dieser Satz kam bei mir an wie ein Faustschlag in die Magengegend. So weit sind wir mittlerweile. Man ist nicht nur desinteressiert am FCK. Man hat sich bereits mit dem Untergang abgefunden. Während einige den rettenden Strohhalm suchen, haben andere komplett resigniert und sich bereits mit dem „Ableben des Vereins“ abgefunden. Aber Achtung: hier ist es nicht gleichbedeutend mit dem klassischen Pessimismus und Stammtischparole „die steigen ja eh ab“. Nein, hier ist tatsächliche Resignation zu spüren.

Ähnliche Diskussionen höre ich an vielen Stellen, ich versuche meine Ohren aufzustellen, um des Volkes Wort zu hören, doch überall ähnliche Gespräche. Nicht über den heutigen Fußball, sondern die anstehende JHV ist das Thema. Entlastung ja oder nein ist die Frage. Doch es geht nicht um Argumentationen, warum entlastet werden soll oder nicht – vieles wird schon in Internetforen diskutiert – sondern die Frage, was passiert, wenn kritische Fragen gestellt werden. Man rechnet damit, dass Leute, die Fragen stellen, auf der JHV in Misskredit gezogen werden, dass, wie so oft, Antragsteller diskreditiert werden und eine Schlammschlacht entstehen kann. Darauf haben viele keine Lust. „Die JHV könne in Nordkorea nicht besser inszeniert sein“ gibt einer zu bedenken, dreht sich weg und nippt desinteressiert an seinem Glühwein. Wow, welch ein Vertrauen in unseren Verein. Der Verein wird wohl nicht mehr als Verein wahrgenommen sondern als ein undefinierbares Etwas, etwas Fremdes.

Naja, irgendwann geh' ich auch diesmal in den Block rein und bin noch erschütterter als beim Spiel gegen Frankfurt. Die Hütte ist noch leerer, in Block 8, dem einstigen Zentrum der „Wilden“ ist massenweise Platz. Links und rechts neben mir ist alles frei, ich könnte mich gemütlich hinlegen und das Spiel schauen. Ich überprüfe schon, ob ich unter den Armen stinke wie ein Puma und ob die Leute deshalb einen Bogen um mich herum machen, aber es liegt nicht an mir. Der 8er ist leer wie der Rest des Stadions. Die Nordtribüne ist vielleicht zu 30% gefüllt, die Ost großteils leer. Und wiederum ein Hohn als man über 29.000 Zuschauer verkündet, obwohl auch diesmal keine 20.000 hier sind.

Das Spiel geht bekanntermassen verloren, doch man regt sich nicht mehr auf. Man spendet der Mannschaft höflich Applaus und verschwindet nach dem Schlusspfiff binnen fünf Minuten aus dem Stadion. Einige Versprengte bleiben noch, doch vermutlich eher wegen der Kälte als wegen sonstwas.

Keine Emotion, keine Reaktion auf die Niederlage.

Der FCK im Dezember 2015.

Der FCK ist definitiv eine graue Maus geworden

Ich muss einen Monat nach meiner Rückkehr aus dem fernen Ausland feststellen, dass der grosse FCK definitiv eine graue Maus geworden ist. Keine Euphorie, keine Hoffnung, nicht mal mehr die Tradition ist interessant.

Mainz hat uns in der Pfalz den Rang abgelaufen mit einem klaren Konzept und dem Ausfüllen einer vorhandenen Nische. Die Leute springen auf das Karnevalsgehampel an, ob ich will oder nicht. Die Geldtöpfe werden dort verteilt und man muss anerkennen, dass das Management in Mainz seinen Job gemacht hat.

Während die Mainzelmännchen beim Narhallamarsch hampeln und hiermit einigen Gestalten offenbar Freude bereiten, hat der FCK sein Gesicht verloren. Lange hat der FCK noch von seinem Traditionsbonus gelebt, doch dieser ist aufgebraucht und verbraten.

Der FCK wirkt toter als tot. Der FCK schafft es nicht mal mehr, Mitleid zu bekommen. Man lacht nicht einmal mehr darüber, man regt sich nicht auf. Das Umfeld ist fast emotionsloser als bei der SpVgg Unterhaching.

Ich versuche Kontakt zu ehemaligen Spielern aufzunehmen, Tradition für mich herauskitzeln. Diese winken ab, wollen über den FCK nicht reden. Diskussionen mit Fans suche ich. Hier stelle ich fest, dass viele das Spiel gar nicht mehr angucken. Desinteresse pur.

Und dass gerade mal sechs Monate nach dem Ingolstadt Spiel bei dem 30.000 in der Stadt Spalier standen, 50.000 im Stadion waren und die Spieler fast auf Händen trugen, obwohl das sportliche Scheitern fast schon klar war. Das war Gänsehaut pur. Das war einmalige Betze-Atmosphäre.
Doch was ist seither passiert? Wie kann man einen Verein nur so in die Bedeutungslosigkeit führen?

Ich hab keine finale Antwort, aber ich sammle die Emotionen für mich aus den Gesprächen der letzten Tage.

Ganz klar ist natürlich mal die Mannschaft auszumachen. Jeder sieht, dass unsere Truppe bemüht ist, doch dass der Kader maximal für einen Mittelfeldplatz gut ist. Das haben die Fans auch schon im Sommer erkannt und prinzipiell die Ansprüche zurückgeschraubt.

Dass dann etwas vorgefallen sein muss in der Mannschaft ist offensichtlich, auch wenn es verschwiegen wird. Die Mannschaft hat im Aufstiegsrennen versagt wie noch nie im Leben, der beste Spieler suspendiert. Das wäre eine Sache gewesen, hätte man seitens des FCK die Saison nicht noch als Erfolg verkauft. Für wie blöd hält man das Volk? Im Mai hat man die Leute komplett verdummt. Leute wie Briegel oder Fuchs, die dem Volk aus der Seele sprachen, hat man versucht, zu diskreditieren. Und ein Satz Briegels, der sagte, die Vereinsführung hätte sich noch niemals mit ihm zusammengesetzt, auch nicht zum Gedankenaustausch, war ein Schock für alle.

Der große Graben zwischen Fans und Verein

Die Probleme der Mannschaft aus dem letzten Jahr wurden übernommen, „Typen“ verkauft und junge Buben geholt. Generell gut, aber hier fehlt das Gesicht der Mannschaft. Die Mannschaft spielte schlichtweg scheiße und als sich gegen Paderborn, trotz Sieg, die Emotionen entluden, gab es seitens Vereinsführung und Mannschaft Reaktionen, die bodenlos unverschämt waren, und die gezeigt haben, wie groß der Graben zwischen Fans und Verein ist. Ab dem Tag hat sich offensichtlich ein Großteil gedacht „Arsch lecken und Tschüss“ und dem Verein in der jetzigen Form den Rücken zugedreht. Die halbherzigen Entschuldigungsversuche von Vereinsseite eine Woche später machten das Ganze nicht besser.

Wie immer kam der Trainerwechsel zu spät, auch hier kamen einige zur Überzeugung „dass Kuntz den Trainer erst rauswirft, wenn er einen neuen hat, der sich ihm unterordnet und der keine klare Kante zeigt“, was die rasche Ernennung Fünfstücks auch nicht gerade widerlegt.

Und wieder spielt man Woche für Woche konzeptlos, insbesondere Standards und Laufwege sind gar nicht einstudiert, und man hofft auf Zufallsprodukte. Schlimm mitanzusehen, man leidet bei jedem Spiel. Nochmal: man leidet. Man erfährt keinen Lustgewinn am FCK-Spiel, man leidet. Nur durch Zufallsmomente kommt man zum Erfolg, aber darauf zu warten, hat keiner Bock. Das FCK-Spiel zu sehen, ist eine Zumutung für ein Fußballherz! Für mich persönlich ein entscheidender Moment ein Eckball für den FCK gegen St. Pauli, ca. in der 80. Minute. 1:2, der FCK am Drücker. Am Block 6 geht Löwe zum Eckball und Przybylko, unser Mittelstürmer, läuft raus. Der Mittelstürmer bietet sich zur kurzen Ecke an. Da wär ich bereits in der C-Jugend rausgeflogen, wenn ich das gemacht hätte. Löwe reagiert und schickt ihn zurück. Korrekt, immerhin ist des Mittelstürmers Kopf das Hauptziel bei einem Eckball. Wer sonst sollte vorne stehen? Przybylko trabt brav zurück Richtung Fünfer und noch während er läuft, schlägt Löwe die Flanke rein, lange bevor Kacper seinen eigentlichen Platz erreicht. Spätestens jetzt resigniere auch ich. Wie doof sind die beim Eckball? Haben die einen Funken Verstand? Mein Blick Richtung Trainerbank. Der Trainer muss doch toben! Nein, der steht gelassen da. In dem Moment hab ich mich mal wieder mit der Realität abgefunden. Der FCK ist Mittelmaß und es gibt wohl keine Erkenntnis dafür und schon gar keine Bestrebungen, dies zu ändern. Mit dieser Taktik und dieser Einstellung funktioniert Zweitligamittelmaß vielleicht, aber niemals mehr. Vielleicht eher weniger.

Das ist jetzt nur eine Momentaufnahme, aber es gab mal wieder eine Niederlage. Wenn man dann die Kommentare hört, dann sind die Fans schuld oder der Schiedsrichter. Und offenbar Schupp. Ein leichtes Bauernopfer. Die Fans sind es leid. Wenn nichts mehr geht, verweist man auf die Winterpause und die Möglichkeit, neue Transfers zu machen. Ah ja, Transfer. Soll jetzt die Emotion zurückkommen?

Die Jugend verramscht

Zunächst mal die Transferpolitik generell. Dass der FCK seit Jahren reihenweise am Transfermarkt daneben langt, ist ja bekannt. Schlimm ist aber, dass die Vereinsführung, anstatt Fehler einzugestehen, das Volk für dumm und dämlich verkauft. Da wird Jahr für Jahr propagiert, auf die Jugend zu setzen, doch binnen kurzer Zeit wird diese verramscht. Ohne Einzelfälle genauer zu betrachten tut es weh, zu sehen, wie ein Derstroff, Zuck, Linsmayer, Wooten, Heintz, Orban oder auch ein Zellner hochgejubelt worden sind, um dem Volk zu gefallen, dann aber schnell verheizt wurden oder verkauft, teilweise unter seltsamen Erklärungen.

Man sieht, wie Verträge von guten Leihspielern wie letztes Jahr Stöger und Demirbay, die die Mannschaft nach vorn gebracht hatten und Leistungsträger waren, mit dem Argument nicht verlängert wurden, man hätte keine Chance, die Spieler in Liga 2 zu halten, man nun aber sieht, dass selbige in Paderborn und Düsseldorf kicken, noch unter unserem Niveau. Wer soll denn da noch die angebliche Strategie des Vereins glauben?

Man hat ja mittlerweile als Fan generell ein Problem, sich die Namen im Team zu merken. Gerade gestern hab ich mich mit einem Fan von Alemannia Aachen über den Namen Reghecampf unterhalten und er erzählte von dessen Wechsel zum FCK. Ich verneinte und schwor, dass der nie bei uns spielte. Ich kenne alle Spieler des FCK! Und was hab' ich mich getäuscht in diesem Fall. Reghecampf war tatsächlich beim FCK! Das ist mir noch nie passiert. Ich blicke nicht mehr durch, wer bei uns kommt und geht. Azaouagh, Nsor, Occean, Paljic oder Yahia sind weitere Namen, bei denen ich zweimal überlegen muss, ob ich die Namen je beim FCK gehört habe, und welche Überraschung, alle innerhalb der letzten Jahre. Das sind nur die, an die man sich nicht erinnert. Geldvernichtungsmaschinen wie Sandro Wagner, Shechter, Borysiuk oder Drazan, und viele, viele, viele andere will ich gar nicht erst aufzählen. Der FCK ist ein Sammelsurium von Spielern, die kommen und gehen. Sommerpause wie Winterpause kommen und gehen Leute wie es beliebt. Ein Gesicht der Mannschaft? Ein Gesicht der Vereins? Nicht erkennbar. Und vom Verein heißt es lapidar, das wäre die moderne Zeit und man müsse sich darauf einstellen. So ein Blödsinn...

Dass die Leute hier natürlich Fragen stellen, ist klar. Immer wieder wird im Fußball generell von Handgeldern, Provisionen, und ähnlichem spekuliert, nicht in diesen Fällen des FCK, bei Wechseln generell. Und wenn ein Vorstand es zur Passion macht, Spieler wie Schachfiguren zu verschieben, natürlich kommen hier Fragen auf. Und ganz schlimm ist: die Fragen werden nicht beantwortet. Teure Spieler verschwinden plötzlich, Verträge werden aufgelöst und man fragt sich, was es gekostet hat, diese Verträge aufzulösen. Antworten? Gibt es nicht. Ist es da abwegig, den Vorstand beim FCK mal zu hinterfragen, was hier in vielen Einzelfällen passiert ist?

Und durch die ganzen Spielertransfers sieht jeder Blinde mit Filzbrille durchs Telefon hindurch, das Geld vernichtet wird. Geld, das der FCK nicht hat. Man propagiert zwar etwas von einer positiven Transferbilanz über Jahre, doch sorry, wer glaubt denn dieses Märchen? Sicherlich gab es Spieler, die teuer verkauft wurden, wie mal ein Ilicevic, der für drei, vier Millionen verschachert wurde und die Bilanz in die positive Richtung kippen ließ, doch das sind Ausnahmen, die im Rückblick das Bild verschönern.

Die Wahrheit liegt auf dem Platz

Der Fan lebt nicht in Bilanzen, der Fan lebt nach dem Motto „Die Wahrheit liegt auf dem Platz“. Und hier sieht der Fan schlechte Transfers, einen schwächeren Kader, aber dass gleichzeitig die Vereinsführung offenbar in Saus und Braus lebt, und dass immer wieder Freunde einen Job bekommen. Schon zu Kuntz' Arbeitsbeginn munkelten seine Gegner, dass er sicher viele Leute einstellt, die als Spieler auf seiner Seite waren, als es eine mannschaftsinterne Abstimmung gab. Heute stelle ich fest, dass bis auf den Namen Uwe Scherr in der Tat die Personen einen Job bekommen hatten, die von Kuntz' Kritikern bei dessen Amtsantritt genannt worden sind. Ich denk mir nichts böses dabei, schließlich habe ich immer ehemalige Aktive gefordert, ich muss aber auch gestehen, dass mir dieses Eintreten dieser Prophezeiung durchaus Fragen aufwirft, die bei rein wirtschaftlicher Betrachtung unangenehm werden könnten.

Aktuell gibt es auch Gerüchte in Richtung Grünewalt, ähnliche Richtung, allerdings konkreter und heftig. Sogar Dokumentenfälschung wird in Anträgen indirekt vorgeworfen, wow.

Klar giftet man im Verein gegen die bösen Gerüchte und ich will sich nicht an Spekulationen beteiligen, doch eins kann ich aus Lebenserfahrung sagen: Gerüchte gibt es nur bei Intransparenz. Und nichts ist so intransparent wie der FCK! Die Bilanz ist für arbeitende Menschen nicht einsehbar, Fragen werden schwammig beantwortet oder gar mit offenen Gegenangriffen gekontert. Wer Kuntz vor einigen Wochen im Flutlicht sah, fühlte sich an ein Defizit an Durchblick erinnert.
Fragen nach Vorstandsbezügen wurden in der Vergangenheit immer geblockt. Ja klar wird hier ein Volk unruhig. Vor allem wird ein Volk unruhig, wenn Millionen verpulvert werden und es offenbar keinerlei kompetente Finanzabteilung gibt. Der FCK hat keine Person, die sich mit Geld auskennt, auch wenn Herr Grünewalt nach außen so benannt wird. Tut mir leid, Herr Grünewalt. Sie mögen ein netter Mensch sein. Aber wenn in der Pfalz die Finanzfachleute genannt werden, fällt der Name Grünewalt nicht.

Der Verein hat seit längerem ein negatives Eigenkapital gemeldet, was an sich ein potentieller Insolvenzgrund ist. Stadionmieten werden gestundet und können nicht zurückgezahlt werden. Da läuft jedem Finanzfachmann der Schweiß den Rücken runter. Der FCK zahlt Zinsen in einer Höhe, wie man sie vermutlich im Drogenmillieu am Schwarzmarkt nicht zahlt und die Post befördert nicht mal mehr ein paar Briefe. Alarmstufe Rot.

Sicher, ein Fauxpas wie bei der Einladung kann passieren. Mund abputzen, weiter. Aber die Tatsache, dass die Deutsche Post Briefe des FCK nicht befördert, weißt auf großes Misstrauen hin. Mal ehrlich. Die Post gab früher Sonderbriefmarken über uns heraus. Die Post hätte vermutlich Briefe kostenlos befördert, wenn es nötig gewesen wäre. Ein kurzer Anruf hätte auch genügt, ein Missverständnis aufzuklären und Briefe zu verschicken. Doch klammheimlich die Briefe nicht zu befördern, das ist für mich als Mann der Wirtschaft ein Alarmsignal.

Generell zu den Finanzthemen. Man ist finanziell nicht auf Rosen gebettet im Verein. Klar. Aber anstatt offen zu sprechen und nach Hilfe bei den eigenen Mitgliedern zu fragen, wo viele Finanzexperten sind, stellt sich der Aufsichtsrat hin und erklärt, der Verein wäre gesund. Wer aus dem Aufsichtsrat? Herr Professor Rombach? Entschuldigung, beim allem Respekt. Aber ist Rombach Wirtschaftsfachmann? Wirtschaftsfachleute schlackern bei den Worten mit den Ohren. Ist es da nicht normal, dass Mitglieder sich Sorgen machen und Antworten auf Fragen haben wollen? Mal nebenbei. Im Block 8 auf meiner Reihe stehen zusammen: ein promovierter Jurist, ein MBA, zwei Schullehrer (Mathematik) sowie Geschäftsführer erfolgreicher mittelständischer Unternehmen. Würde man die mal fragen nach Ideen... Geballte Kompetenz!

Standortnachteil und böse Schiedsrichter

Aber anstatt solche Leute zu fragen, spricht man von einer angeblichen wirtschaftlichen Sanierung des Vereins und einer gesunden Situation. Wie grotesk ist das denn bei oben genannten Fakten? Ich will nicht zu tief in die Finanzwirtschaft gehen, um die Leser zu verwirren, bleiben wir einfach bei den wenigen Zahlen. Anstatt Sponsoren zu suchen, jammert Herr Kuntz ununterbrochen über den Standortnachteil und die bösen Schiedsrichter. Anstatt mal Sponsoren zu suchen und Klinken zu putzen bei hiesigen Unternehmen, wird gejammert und lamentiert. Und das nicht nur dilettantisch, sondern peinlich für jeden FCK Fan.

Normalerweise müsste ein Aufschrei durch die Massen gehen bei Sprüchen wie „Sanierung“ oder den Zahlen, die auf der JHV vorgelegt werden. Doch hier kommen wir zur Geschichte des FCK. Methaphorisch gesprochen: Jeder, der beim FCK in der Vergangenheit auf einen Brand hingewiesen hat, wurde bezichtigt, diesen gelegt zu haben. Leute, die sich Sorgen machen, werden u.a. als Ratten bezeichnet. Unabhängig dieser Unverschämtheit, für die ein Offizieller eigentlich vom Berg gejagt gehört, ist es ein Armutszeichen an Menschlichkeit und ein Zeichen für fehlende menschliche Reife.

Mit den Fans kann man es machen, die kommen wieder, zumindest der harte Kern. Der softe Kern allerdings hat mittlerweile die Schnauze voll, die Sponsoren haben diese ebenso gestrichen voll. Wie bereits erwähnt: Wirtschaftsfachleute, die in der Umgebung sitzen, werden sich mit dieser Vereinsführung nicht an einen Tisch setzen und werden das Geld nicht in die Hände von Personen ohne wirtschaftlichen Sachverstand geben. Man sehe das Ergebnis. Die Mannschaft ist nur noch Mittelmaß in Liga 2. Basta! Treue Sponsoren sind weggelaufen und neue kommen nicht an. Und mit dem Gerede über eine Ausgliederung und einen eventuellen Investor sind Sponsoren sowieso vorsichtig und wenden sich ab. Warum Geld „spenden“, wenn sich bald jemand für das gleiche Geld einkaufen kann? Einige No-Name-Firmen machen noch Trikotwerbung (danke!), an der Bande im Stadion prangt wie ein böses Omen die Werbung des Ruheforsts. Während man im Stadion das Gefühl hat, bereits dort zu sein, hoffen wir alle, den FCK nicht bald dort hin zu bringen, in den Ruheforst.

Auch ich verliere nun recht schnell den Optimismus. Wie die Zahlen ausweisen, geht es dem FCK nicht gut. Man kann auch sagen, dreckig. Es scheint Vetternwirtschaft zu geben, voneinander unabhängige Anträge von Mitgliedern weisen darauf hin. Der Aufsichtsrat besteht aus Sicht der meisten Fans aus Kopfnickern, der Vorstand wirkt konzeptlos. Eine Situation, in der in der Wirtschaft gewaltig reagiert würde. Aufgrund der im Raum stehenden Vorwürfe kann bei der Jahreshauptversammlung eine Entlastung nur sehr bedenklich ausgestellt werden. Doch man weiß leider auch aus der Erfahrung, das seine rhetorisch mittelmäßige Brandrede hilft, das FCK-Volk zu beruhigen. Man muss nur erzählen, man brauche Ruhe und dürfe angebliche Sponsoren oder Investoren nicht vergraulen, die stünden ja vor der Tür. Wobei das Volk niemals begreifen wird, das sein Investor sein gegebenes Geld mit gutem Zins zurückfordert und ein Sponsor nicht. Die ersten Reihen während der Versammlung werden wie immer blind Standing Ovations geben, ohne zu merken, dass sie den FCK damit final in den Ruin bringen werden. Man wird wie immer die Sitzung so leiten, dass Kritiker ausgespielt werden. Zwei Minuten Redezeit, Aufruf der Wortmeldungen nach dem Motto Feind, Freund, Feind, Freund, damit Emotionen im Keim erstickt werden. Ach ja. Die Rheinpfalz wird sicher wieder Beiträge bringen, wie toll alles beim FCK ist, wohlwissend, dass man bei Kritik am FCK dessen Wohlwollen verliert, also tanzt die Hauspresse nach der Musik, die der Vorstand spielt.

Und am Ende sind alle sind glücklich und reden von Optimismus...

Aber was mache ich mir Gedanken: Am Ende der JHV wird entlastet werden, wie immer, alle sind glücklich und reden von Optimismus. Gegen Duisburg werden dann laut Pressemeldung wieder 30.000 Leute im Stadion sein obwohl keine 15.000 mehr da sein werden und im Sommer 2016 werden dann Zimmer, Müller und Halfar verkauft, um Finanzlöcher zu stopfen, mit Löwe wird nicht verlängert, weil der zuviel verdient. Aber wir werden dann erfahren, dass die Saison 2015/16 positiv war und das Erreichen des 13. Platzes aufgrund des schlechten Standortes ein Erfolg ist. Man muss ja nur mal sehen, wo Preußen Münster oder der Wuppertaler SV, der Chemnitzer FC oder Wormatia Worms spielen, Vereine, mit denen sich der Verein vergleichen muss. Ein vierter Vorstand wird dann sicherlich auch noch installiert, um Marketingaktivitäten zu betreiben, weil der FCK lediglich 800 Dauerkarten verkauft hat.

Vielleicht bin ich dann im August 2016 alleine im Stadion, evtl noch mit den wenigen verbliebenen „alten Weggefährten“ und dem harten Kern. Dann können wir eh auf Platz 4 spielen, für uns paar Hansel ist da locker Platz. Da wir die Stadionmiete sowieso über Jahre schuldig sind, juckt das dann eh keinen mehr.

Quelle: Der Betze brennt | Autor: playball

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