Neues vom Betzenberg

Oberliga: FCK-II-Heimspiel gegen Trier in Trier?

Oberliga: FCK-II-Heimspiel gegen Trier in Trier?


Ende Februar geht die Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar weiter und auf den weit vorne platzierten 1. FC Kaiserslautern II warten gleich zu Beginn mehrere Top-Spiele. Eines davon könnte trotz Heimrecht auswärts stattfinden.

Wie der "Trierische Volksfreund" berichtet, hat der FCK vorgeschlagen, das Heimspiel gegen Eintracht Trier am Sonntag, den 29. März 2020 im Trierer Moselstadion auszutragen. Als Begründung werden in dem Zeitungsbericht die hohe Beanspruchung des Rasens im Fritz-Walter-Stadion sowie hohe Kosten durch eine große Zahl von Ordnern genannt. Rund um diesen Termin werden im Stadion bereits drei andere Heimspiele der FCK-Profis ausgetragen, nämlich im Verbandspokal gegen den SV Morlautern (25. März) sowie in der 3. Liga gegen den MSV Duisburg (28. März) und den Chemnitzer FC (04. April).

Fritz-Walter-Stadion, Fröhnerhof, Platz 4 - oder tatsächlich nach Trier?

Auf dem Fröhnerhof - wo der FCK II sonst seine Heimspiele austrägt - könne die Partie wegen fehlender Fantrennung nicht stattfinden. Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion, auf dem die FCK-Amateure zuletzt im Mai 2018 gegen Mechtersheim spielten, wird als mögliche Alternative nicht erwähnt. Eintracht Trier würde dem "Trierischen Volksfreund" zufolge einem zusätzlichen Heimspiel grundsätzlich zustimmen, aber es gebe innerhalb der Liga auch skeptische Stimmen gegen einen solchen Tausch des Heimrechts. Laut FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf werde "an diesem Thema und einer Lösungsfindung gerade intensiv gearbeitet". Der Spielausschuss-Vorsitzende Hans Bernd Hemmler hält die Entscheidung für "im Moment total offen".

Brisante Tabellen-Konstellation zwischen Trier und dem FCK II

In der Tabelle der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar steht derzeit Schott Mainz - am 29. Februar zuhause erster Gegner der kleinen Roten Teufel - auf Platz 1, einen Punkt dahinter folgt der FCK II und noch einen weiteren Punkt dahinter Eintracht Trier. Der Meister steigt am Saisonende direkt auf und der Zweitplatzierte spielt in der Aufstiegsrunde, womit ein Tausch des Heimrechts noch eine zusätzliche Brisanz erhalten würde. Allerdings dürften die FCK-Amateure trotz des sportlichen Erfolgs ohnehin nur in die Regionalliga aufsteigen, wenn gleichzeitig die FCK-Profis in die 2. Bundesliga aufsteigen. Denn zwei Mannschaften eines Vereins in der 3. Liga und in der Regionalliga sind laut DFB-Regularien nicht erlaubt.

Das Moselstadion in Trier; Foto: Stefan Kühn / Creative Commons
Das Moselstadion in Trier; Foto: Stefan Kühn / Creative Commons

Quelle: Der Betze brennt

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