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Schad:

Schad: "Wahnsinnserlebnis für das ganze Team"


“Das tut richtig gut heute”: Dem Satz von Janek Sternberg nach dem Derbysieg des FCK beim KSC kann man sich nur anschließen. Basis des 1:0-Erfolgs waren die wieder stabile Defensive und das erste Profi-Tor von Dominik Schad. Der Matchwinner gab sich nach dem Spiel bescheiden.

"Das war ein Wahnsinnserlebnis für das ganze Team", sagte der Außenverteidiger, der das Südwestduell beim Karlsruher SC mit seinem Treffer in der 76. Minute für den 1. FC Kaiserslautern entschieden hatte. "Wir haben uns endlich mal belohnt. Da war ich nicht so entscheidend", so Schad. Die Entstehung des Siegtreffers beschrieb er so: "Ich hatte fünf Minuten vorher schon einmal fast die gleiche Chance. Bei der zweiten Situation habe ich gedacht, jetzt nimmst du ihn direkt. Und zum Glück ging er gut in die kurze Ecke rein”, so Schad. "Das war ein überragendes Gefühl in dem Moment."

"Viel Druck", aber "den Fans etwas zurückgegeben"

"Wir haben uns viel vorgenommen. Wir hatten viel Druck von außen. Trotzdem wollten wir mit kühlem Kopf Fußball spielen", beschrieb Trainer Sascha Hildmann die Ausgangslage vor dem Derby. Nach defensiv stabiler erster Halbzeit habe die Mannschaft nach der Pause "viele Zweikämpfe und zweite Bälle gewonnen", so der Coach. "Wir haben gemerkt, dass da was geht", sagte Torwart Lennart Grill, der kurz vor dem Ende noch einen tückischen Aufsetzer parierte. "Den musst du halten", wollte der Jungprofi die Szene aber gar nicht so hoch hängen. "Der Ball war nicht mit soviel Druck geschossen, das war ein Torwartball."

"Wir haben den Fans heute etwas zurückgegeben mit dem Derbysieg. Aber es ist nur ein Sieg und nächste Woche heißt es wieder gewinnen", erklärte Christian Kühlwetter, der das Siegtor vorbereitet und in der Schlussphase selbst Pech bei einem Pfostentreffer hatte. Auch den Nachschuss konnte Janek Sternberg zur wahrscheinlichen Vorentscheidung nicht im Kasten der Badener unterbringen, was ihm André Hainault beim Gang in die Kabine auch feixend unter die Nase hielt ("Hey Sterni, Ball ins Tor. Ins Tor!"). "Die wenigen Chancen, die wir hatten, haben wir heute mal ganz gut genutzt, außer ich Blindfisch", gab sich der Linksverteidiger dann auch selbstkritisch. "Den hält er aber auch gut."

"So ein Sieg pusht die Mannschaft, die Fans, den ganzen Verein"

"Wir hatten ja in letzter Zeit nicht so viel Grund zum Jubeln. Heute hat’s einfach mal gepasst", so Sternberg weiter. Und während Carlo Sickinger die Feier nach dem Schlusspfiff mit den mitgereisten rund 3.500 FCK-Fans beschrieb ("Das ist etwas, das man gerne öfter hätte"), fasste auch Keeper Grill den Nachmittag aus Sicht der Lautrer noch einmal treffend zusammen: "So ein Sieg pusht die Mannschaft, die Fans, den ganzen Verein. Für mich war es ja das erste Derby. Und gleich gewonnen. Perfekt!"

Mannschaft und FCK-Fans feiern den Derbysieg beim KSC

Quelle: Der Betze brennt

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