Neues vom Betzenberg

"Co-Trainer" Dick: Einsatz am Samstag noch offen


Eigentlich sollte Florian Dick im Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig geschont werden. Der 33-Jährige spulte in den 90 Minuten trotzdem ein strammes Programm ab - als inoffizieller Co-Trainer.

Er gestikulierte, feuerte an, rief Anweisungen, munterte auf und jubelte mit. Am Ende schritt Dick auch noch als Erster voran, als die ausgepumpte Mannschaft nach dem wichtigen 4:1-Sieg in Braunschweig zu den mitgereisten Fans des 1. FC Kaiserslautern ging. Der Kapitän der Roten Teufel, der wegen muskulärer Probleme nicht auf dem Spielfeld stehen konnte, stellte sich trotz seiner Zwangspause voll in den Dienst der Mannschaft, gab den unermüdlichen Motivator. "Ich kenne das schon von ihm", sagte Christoph Hemlein, der mit Dick in Bielefeld zusammengespielt hatte, mit einem breiten Grinsen. "Und hier ist er der Mr. FCK, das ist doch klar."

"Flo ist halt unser Kapitän"

Zwar hatte die Mannschaft Dick einen Platz auf der Bank freigehalten, doch der machte von seinem Sitz vor allem im zweiten Durchgang kaum Gebrauch. Vielmehr stand er die meiste Zeit ein paar Meter versetzt hinter dem Cheftrainer, immer bereit, dem einen oder anderen Teamkollegen auf dem Feld ein paar Worte zuzurufen. "Flo ist halt unser Kapitän", sagte Michael Frontzeck über seinen vorübergehenden Co-Trainer.

Einsatz am Samstag offen

Unklar ist derweil, ob Dick am Samstag im Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte (14:00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) noch einmal den Motivationscoach an der Seitenlinie geben wird oder wieder selbst auf dem Feld angreifen darf. Frontzeck ließ noch offen, ob sich der Rechtsverteidiger von seinen muskulären Problemen rechtzeitig erholen wird und wollte lieber die kommenden Tage abwarten. Diese nutzt das Team hauptsächlich zur Regeneration, um sich dann optimal auf die Sportfreunde aus Lotte einzustellen.

Quelle: Der Betze brennt

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