Fritz Fuchs

Fritz Fuchs kam 1969 vom Fast-Bundesligaaufsteiger SV Alsenborn auf den Betzenberg und erzielte fortan in 202 Pflichtspielen zwölf Tore für die Roten Teufel. Der Vize-Pokalsieger von 1972 ging 1975 als Spielertrainer zum damaligen Oberligisten Hassia Bingen und trainierte danach u.a. den SC Freiburg, Kickers Offenbach, den FC Homburg (Bundesligaaufstieg 1986) und den 1. FC Saarbrücken. Das Herz von Fuchs hängt auch heute noch am FCK, wie an zahlreichen Spielbesuchen sowie hin und wieder einem Statement in den Medien zu erkennen ist: "Ein Traum ging in Erfüllung, als ich mit dem roten Trikot des 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg auflaufen durfte." In der Rückrunde 2007/08 arbeitete Fuchs als ehrenamtlicher Sportdirektor für den FCK, trat jedoch im Streit mit dem Aufsichtsrat zurück, da dieser ihn nicht über die laufenden Verhandlungen mit dem späteren Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz informierte. Bei vielen Fans gefürchtet waren während dieser kurzen Amtszeit in der größten FCK-Krise der Vereinsgeschichte Fuchs' enge Kontakte zum saarländischen Unternehmer Hartmut Ostermann, der bereits bei mehreren Vereinen im Fußball-Südwesten die Strippen zog. Zuletzt arbeitete Fritz Fuchs im Profibereich bis Mai 2010 als Sportdirektor bei Eintracht Trier, heute ist der aktive Rentner nach überstandener schwerer Krankheit als Spielerberater und Scout tätig - und mit dem Herzen auch weiterhin voll beim FCK dabei.