Im Blickpunkt: Jahrespressekonferenz 2014 des 1. FC Kaiserslautern

Saisonziel: Im oberen Drittel der Tabelle wiederfinden

Saisonziel: Im oberen Drittel der Tabelle wiederfinden


Beim 1. FC Kaiserslautern fand am heutigen Freitag die traditionelle Pressekonferenz zur Saisoneröffnung statt, bei der als besondere Neuigkeit mit Paysafecard ein neuer Hauptsponsor präsentiert wurde. Darüber hinaus sprachen Vorstand, sportliche Leitung und Spieler über ihre Erwartungen an das Fußballjahr 2014/15.

- Fotogalerie | Jahrespressekonferenz 2014 des 1. FC Kaiserslautern

„Der Betze brennt“ hat die wichtigsten Informationen von der PK zusammengefasst:

Paysafecard ist neuer Hauptsponsor

Zum Beginn der Pressekonferenz wurde nach langer Suche der neue Hauptsponsor des pfälzischen Traditionsvereins vorgestellt: Mit dem Internet-Bezahldienst Paysafecard wurde ein Vertrag für ein Jahr plus weiterer Optionen vereinbart. „Man muss schon sagen, dass es kurz vor knapp war“, resümierte der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz die langwierige Suche nach einem Nachfolger des bisherigen Partners Allgäuer Latschenkiefer. „Aber jetzt freuen wir uns, dass wir mit unserem neuen Hauptsponsor die letzten wichtigen Weichen für eine erfolgreiche Saison 2014/15 gestellt haben. Das lange Warten hat sich gelohnt.“ Auch Udo Müller, Geschäftsführer von Paysafecard, zeigte sich voller Vorfreude: „Wir sind uns sicher, dass beide Seiten von der Partnerschaft im Höchstmaß profitieren können, denn Erfolge erlebt man gemeinsam am besten.“ Über die finanziellen Rahmenbedingungen des Sponsorings machten die neuen Partner keine Angaben.

Update, 01.08.2014:
Nach Angaben der „Rheinpfalz“ zahlt der neue Hauptsponsor Paysafecard geschätzt 1,4 Millionen Euro pro Saison an den FCK.

Die Trikotsammler unter den Fans wurden wie folgt informiert: Der neue FCK-Dress mit Sponsoraufdruck ist ab dem zweiten Heimspiel erhältlich, bereits gekaufte Trikots können ebenfalls ab diesem Zeitpunkt im Fanshop kostenlos nachbeflockt werden.

Die Zielsetzung für die neue Saison

Nachdem lange damit gezögert wurde, hat der FCK heute sein offizielles Saisonziel ausgegeben: Mit den „talentierten, hungrigen jungen Spielern, die den FCK präsentieren“ (Kosta Runjaic) wolle man sich „im oberen Drittel der Tabelle wiederfinden“, gab der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz zu Protokoll.

Stefan Kuntz stellte aber auch klar, dass aus seiner Sicht die Erwartungshaltung im Umfeld zurückgeschraubt werden müsse: „Nur mit dem Spruch 'Der FCK gehört in die Bundesliga' kann ich nichts anfangen.“ Wer dieses Argument vorbringe, müsse auch selbst aktiv werden, etwa als Fan ins Stadion gehen, eine VIP-Karte kaufen oder als Sponsor einen Vertrag mit dem FCK abschließen.

Die Stimmung im Team

Der neue Teamgeist bei den Roten Teufeln sei außerordentlich gut, versicherten Marc Torrejón und Willi Orban unisono schon im Vorfeld der Pressekonferenz. Torrejón hat für die neue Saison neben dem sportlichen noch ein persönliches Ziel: „Ich möchte als Kapitän vorangehen und versuchen, die anderen Spieler mitzuziehen.“ Das gilt auch für Willi Orban, der als Mitglied des Mannschaftsrates auch einer der Stellvertreter Torrejóns ist: „Ich will mehr Verantwortung übernehmen.“

Zahlen und Fakten

Der FCK geht mit einem kalkulierten Lizenzspieleretat von 11,0 Millionen in die neue Saison, was nur geringfügig unter dem Wert der vergangenen Spielzeit liegt. Der Gesamtetat liegt bei ca. 33,0 Millionen Euro. Für die Heimspiele wird mit einem Zuschauerschnitt von 30.800 geplant. Stand heute sind 15.483 Dauerkarten abgesetzt, die Mitgliederzahl des 1. FC Kaiserslautern e.V. beträgt aktuell 18.768.

Das bevorstehende Spiel gegen 1860 München

Für den Saisonauftakt hat der FCK inklusive Freikarten bislang 33.000 Tickets abgegeben, darunter auch 1.000 an die Fans der Münchner Löwen. Sportlich muss Kosta Runjaic unter anderem auf die Neuzugänge Michael Schulze und Tim Heubach verzichten, für die Jean Zimmer und Dominique Heintz auf dem Sprung in die Startelf stehen. Kosta Runjaic sagte: „Für mich geht es jetzt erst einmal darum, dass wir am Montag einen guten Start hinlegen, dass wir als Team funktionieren und dass wir nicht nur guten Fußball, sondern auch einen Fußball mit einem guten Ergebnis zeigen.“

Quelle: Der Betze brennt | Autor: Thomas

Kommentare 72 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken